Innovative Produkte, spannende neue Kunden und ein goldenes Jubiläum: 2022 hatte für die Ratiodata viel zu bieten. Im Interview schaut der Vorstand auf die Highlights des vergangenen Jahres und gibt einen Ausblick, was für das Geschäftsjahr 2023 zu erwarten ist. Das gesamte Interview finden Sie als Video in unserem digitalen Geschäftsbericht.

Gemeinsam möchten wir auf das vergangene Geschäftsjahr blicken. War 2022 ein erfolgreiches Jahr für die Ratiodata?

Martin Greiwe: Ja, es war ein erfolgreiches Jahr – trotz der widrigen Umstände, die auch wir natürlich hatten. Das waren unter anderem die Lieferketten, die uns stark behindert haben, und der unsägliche Krieg. Aber wirtschaftlich war es für die Ratiodata sehr erfolgreich. Wir konnten unsere Planzahlen erneut überschreiten und ein sehr solides, verbessertes Ergebnis abliefern. Ich glaube, wir haben, was die Kundenzufriedenheit und die Zusammenarbeit mit unseren Partnern angeht, wirklich sehr gut gearbeitet im letzten Jahr.

Was waren die Highlights in euren Ressorts?

Martin Greiwe: Für mich waren das definitiv die verlängerten Kundenverträge und die neuen Kunden, die wir gewinnen konnten, zum Beispiel die DZ HYP. Aber es gibt auch auf der Produktseite Innovationen, die wir umgesetzt haben. Eine möchte ich ganz besonders hervorheben: Wir haben es geschafft, unser Portfolio rund um die Ausstattung von Arbeitsplätzen mit neuen Leistungen wie IT Services sowie Server- und Cloudprodukten zu erweitern. Darauf sind wir stolz, weil wir dies bereits in zwei Kundensituationen erfolgreich umgesetzt haben und weil wir wissen, dass da der Bedarf der Zukunft hingeht.

Klemens Baumgärtel: Aus Sicht des Personals haben wir das gute Ergebnis sicherlich auch erreicht, weil sich unsere Mitarbeitenden stark engagiert haben. Zudem ist es uns gelungen, durch eine ganze Reihe von Maßnahmen das Umfeld für unsere Mitarbeitenden zu verbessern. Einerseits baulich, andererseits durch hybride und dezentrale Arbeitsmodelle.

Dr. Michael Stanka: Auf mein Ressort bezogen war ein Highlight ganz klar das Prozess- und Organisationsprojekt ,Systemhaus 2025. Ein intensives, internes Projekt, das im Jahr 2022 zunächst von einer Analysephase begleitet wurde. Weiterhin war es ein toller Entschluss, den wir gemeinsam mit unseren Kapitalvertretern gefasst haben, dass wir in Koblenz ein neues Logistik- und Reparaturzentrum bauen werden. Das zahlt klar auf unsere Wachstumsstrategie ein.

Ein besonderer Höhepunkt in der Geschichte der Ratiodata war 2022 auch das 50-jährige Jubiläum – was bedeutet dieser Meilenstein für die Ratiodata?

Martin Greiwe: Das 50. Jubiläum war natürlich eine super Gelegenheit, die Vergangenheit zu betrachten und zu feiern. Das konnten wir in einer großartigen Jubiläumswoche mit mehr als 500 nationalen und internationalen Gästen machen. Wir hatten unsere wesentlichen Partner am Standort Münster, die sich auf der Hausmesse präsentieren konnten. Das war eine tolle Visitenkarte für uns! Aber es war auch ein Spirit, bei dem man sehen konnte, wie wir uns entwickelt haben und wie wir das in Zukunft weiter auszubauen wollen.

Apropos Zukunft: Worauf dürfen wir uns im Geschäftsjahr 2023 freuen?

Dr. Michael Stanka: 2023 wird das Prozess- und Organisationsprojekt ,Systemhaus 2025 zum ersten Mal wirklich wirksam. Nach der Analysephase und den abgeleiteten Maßnahmen werden wir im zweiten Halbjahr das Projekt im Haus implementieren. Das wird eine spannende Phase und hat ganz viel mit Veränderungen zu tun. Und ich freue mich natürlich, dass der Spatenstich für das Logistik- und Reparaturzentrum in Koblenz erfolgen wird.

Martin Greiwe: Wir wollen weiter wachsen und die Ratiodata erfolgreich halten. Das geht unter anderem mit neuen Produkten und es wird starke Veränderungen geben. Als Beispiel nenne ich das SB-Betreibermodell, also die Möglichkeit für Kunden, in Zukunft SB-Lösungen in einer viel größeren Outsourcing-Tiefe bei uns mit weiteren Leistungen zu bekommen. Das wird ein klarer Ausbau unserer Leistungen im Bereich IT Services.

Klemens Baumgärtel: Das werden wir auch mit Wachstum im Bereich der Mitarbeitenden unterstützen. Wir werden 2023 großen Wert darauflegen, dass wir weiterhin als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen werden. Insbesondere im Bereich des dezentralen Arbeitens haben wir gemerkt, dass unsere Mitarbeitenden deutlich mehr Freiraum und Unterstützung benötigen. Auch das werden wir aktiv angehen und die Standorte ihren Bedürfnissen weiter anpassen.

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